Gloomhaven – Die Abenteuer der Gloomhaven Scoundrels – Das erste Kapitel

Am heutigen Tage haben ein paar neue Taugenichtse ihre Karriere als Söldner in Gloomhaven angetreten. Sie nennen sich die „Gloomhaven Scoundrels“ und bestehen zur Zeit aus zwei Mitgliedern:

Der flinken und geschickten Schurkin Vanessa Lightfoot

und dem eher weniger flinken aber dafür zähen und steinigem Sevan Blackstone.

Beide Charaktere haben ihre eigentliche Heimat und Gesellschaft verlassen. Dort gelten sie als Außenseiter, ja sogar Ausgestoßene der Gesellschaft. Beide hoffen sie, in Gloomhaven und Umgebung die Gelegenheit zu finden, ihren Traum zu erfüllen.

In einer der vielen Kneipen sitzen sie, über eine noch ziemlich weiße Landkarte gebeugt und überlegen, was sie wohl tun könnten, um ihre Schulden beim Wirt ab zu bezahlen.

Dann betritt eine schwerreich gekleidete Frau die Kneipe und macht unseren beiden Gefährten ein Angebot: „Bergt einige Schriftstücke die mir von Banditen gestohlen wurden, und ich werde euch dafür gutes Gold zahlen.“

Das Angebot klingt verlockend, und unsere Gefährten greifen zu. Zunächste hören sie sich in der Stadt ein wenig um und erhalten bald einen Hinweis darauf, dass die gesuchten Banditen sich in den Black Barrows verstecken sollen. Ehe Vanessa und Sevan dorthin aufbrechen können bemerken sie aber ein wenig Unruhe am Hafen. Von einer „Invasion“ aus der See ist die Rede. Am Hafen angekommen, stellt sich diese Invasion allerdings nur als eine Gruppe von Lurkern heraus, die aus dem Hafenbecken heraus geklettert sind und am Ende eines Piers stehen. Sie wirken nicht aggressiv sondern stoßen nur klackende Geräusche aus. Vanessa und Sevan versuchen, mit den Krabbenwesen zu kommunizieren, aber diese stoßen nur ein schnelleres Klacken aus. Offenbar können sie nicht sprechen und vielleicht auch unsere beiden Söldner nicht verstehen. Schließlich drehen sie sich um und tauchen wieder ins Meer ab. 

Die umstehenden Schaulustigen sind auf jeden Fall begeistert, dass diese Gefahr ohne Blutvergießen abgewendet wurde und jubeln den beiden irritiert drein  blickenden Söldnern zu.

Schließlich können Vanessa und Sevan die Stadt verlassen und in Richtung der Black Barrows aufbrechen. Unterwegs stoßen sie auf einen wilden Bären mit dem sie sich eine kleine Keilerei liefern. Zwer gelingt es ihnen, das Tier in die Flucht zu schlagen, aber sie sind beide ein wenig angeschlagen.

Schließlich erreichen sie die Black Barrows. Ein düsterer Schatten liegt über dem Ort, und ein dunkler Tunnel führt in die Tiefe. Dort unten stoßen sie tatsächlich auf die gesuchten Banditen, aber deren Anführer flieht tiefer in die Katakomben, während seine Handlanger sich unseren beiden Söldnern in den Weg stellen.

Mühsam kämpfen sich unsere Gefährten durch die Banditen hindurch. Der Kampf mit dem Bären hat doch deutliche Spuren hinterlassen, und die Banditen machen es den beiden Söldnern auch nicht leicht.

Noch schlimmer wird es im dritten Raum. Dort lauern schreckliche Untote. Lebende Skelette. Solch finstere Monster gehören nicht in diese Welt, darin sind sich Vanessa und Sevan einig. Der Kampf gegen das Gezücht ist allerdings hart, und unsere beiden Söldner können ihn nur so gerade eben für sich entscheiden.

Leider sind die gestohlenen Schriftstücke nicht in diesem Bereich des Dungeons zu finden, und der Anführer auch nicht. Nur ein dunkler, trüber Tunnel führt weiter in die Tiefe des Barrow Lairs.

Tapfer dringen unsere Helden weiter in die Tiefe vor. Die düstere Energie dieses Ortes ist sehr unangenehm und lastet wie ein Fluch auf den beiden Gefährten. Schon kurze Zeit später stehen sie vor neuen Wächtern.

Zum Glück gelingt es ihnen, die Wachen zu besiegen. Dahinter liegt eine Krypta voller Särge. und auch der Anführer der Banditen ist hier. Ein Düsterer Mann, erfüllt von der dunklen Magie der Nekromantie. Er redet davon, dass „der Gloom“ nicht besiegt werden kann und beschwört weitere wandelnde Skelette. Außerdem reißt er weitere Krypten auf, aus denen halb vergammelte Leichet hervor torkeln. All diese Untoten gehen auf unsere beiden Gefährten los. Diese haben es ordentlich schwer, sich gleichzeitig gegen Horden von Untoten, und dem Bogenschützen der Banditen zur Wehr zu setzen.

Aber letztendlich gelingt es unseren beiden Helden, die Gegner zu besiegen. Bei dem Anführer finden sie weitere Hinweise auf den „Gloom“. Ein Ort Namens Crypt of the Damned scheint hiermit in Verbindung zu stehen. Auch die gestohlenen Schriftstücke sind hier. Neugierig blättern unsere Gefährten ein wenig darin, aber die Schriftstücke sind in einer fremden Sprache verfasst. Lediglich eine grobe Kartenskizze scheint auf interessante Dinge an einem Ort namens Inox Encampment hin zu weisen.

So kehren unsere beiden Gefährten erst einmal nach Gloomhaven zurück, wo sie ihre wohlverdiente Belohnung erhalten. Bei einem Bierchen im Gasthaus schwören sie sich, zukünftig um Bären einen großen Bogen zu machen.

Wir werden die Geschichte dieser Söldnertruppe weiter verfolgen, wer weiß, was für Interessante Abenteuer sie noch erleben mögen.

Dieser Spielbericht folgt einer Gloomhaven Kampagne, die Dirk und ich gerade angefangen haben. Ich werde hier weiter über unsere Kämpfe und Erkundungen berichten. Achtung: Wer die Kampagne selber spielen will: Unsere Berichte werden natürlich den einen oder anderen Spoiler enthalten.