Berichte vom Maltisch – Plüschies

Eigentlich wollte ich ja zunächst die Killteams von Dirk und mir bemalen. Oder den Chaosstreitwagen fertig machen. Eigentlich.

Und dann kam die deutsche Version von „Stuffed Fables“, „Herr der Träume“ heraus. Ein Brettspiel mit diesen knuffigen kleinen Kerlchen:

Figuren von Plüschies! Und ein Brettspiel, dass man in einem Buch spielt. Mit supersüßen Figuren von Plüschies! Und anderem, „bösen“ Spielzeug. Und supersüßen Figuren von Plueschies!

Die haben es dann tatsächlich geschafft, sich direkt, ganz nach vorne auf die Bemalschlange zu drängeln und einfach alles andere beiseite zu schubbsen. Und innerhalb von knapp zwei Wochen wurden sie dann auch alle bunt.

Zunächst haben sie mit dem Airbrush eine Grundierung mit Preshading erhalten.

Dann kamen zunächst die „bösen Spielzeuge“ an die Reihe. Auch hier kam wieder der Airbrusch zum Einsatz, zusätzlich zu diversen Inks und Washes. Hier sieht man einen Zwischenschritt der mechanischen Hunde, bevor ich mit Pigmenten starke Rosteffekte aufgetragen habe.

Einige von den Spielzeuggegnern sind richtig creepy, wie diese Puppenkopfkrabbelviecher.

Bei den sechs Plueschiehelden habe ich bei fast allen die Grundfarbe mit dem Airbrush aufgetragen.

Die Farbübergänge auf den glatten, rundlichen Formen lassen sich so viel einfacher umsetzen, als mit dem Pinsel. Lediglich die Lumpenpuppe vorne links wurde komplett mit dem Pinsel bemalt, denn die hatte zu viele verschiedenfarbige Flicken, als dass sich der Airbruisheinsatz gelohnt hätte.

Die einzelnen Details bei den Figuren wurden dann mit dem Pinsel aufgetragen.

Bei den 5 Bossmonstern kam beim Roboter und dem Affen auch der Airbrush für die Grundfarben zum Einsatz, während die drei menschlichen Figuren, von der Preshading-grundierung mal abgesehen, komplett mit dem Pinsel bemalt wurden.

Hier sind dann die fertigen Ergebnisse. Zunächst die fünf „Bosse“.

Bei dem Affen wurden die Grundfarbflächen auch mit dem Airbrush aufgetragen, aber dann noch mit mehreren Schichten Inks und Glazes ergänzt. Und für die Details kam natürlich der Pinsel zum Einsatz.

Der Puppenmacher:

Die etwas gruselige Geisterversion des kleinen Mädchens aus dem Spiel.

Das hier ist, glaube ich, der Obergegner aus dem Spiel (ich habe es ja noch nicht gespielt, daher kenne ich die einzelnen Rollen der Gegner noch nicht so genau).

Dieser Roboter ist der größte der Bosse. Bei ihm habe ich die Rosteffekte mit einer Kombination der GW-Effektfarben Typhus Corrosion und Ryza Rust gemacht. Sieht recht gut aus.

Die „normalen“ Gegner, in dem Spiel, sozusagen das „böse“ Spielzeug, sind immer viermal vorhanden. Anhand der unterschiedlichen Baseformen kann man die einzelnen dann unterscheiden.

Bei den mechanischen Hunden habe ich für die Rosteffekte eine andere Technik genommen. Hier habe ich verschiedene braune und rötliche Pigmente aufgetragen und den Überschuss dann abgebürstet. Wirkt auch sehr rostig, aber doch ganz anders, als die Variante bei dem Roboter.

Da Rost auch in der Realität sehr viele unterschiedliche Ausprägungen haben kann, passt das aber ganz gut. Hier bot sich halt einmal die Gelegenheit, verschiedene Techniken für Rost auf relativ großen Fläschen aus zu probieren.

Die nächste Gegnersorte sind diese „herzlosen“ Plüschies, die schon ziemlich gruselig aussehen.

Da die auch so eine Art Flickenpuppen aus lauter verschiedenen Stoffen sind, wurden sie auch komplett mit dem Pinsel bemalt.

Die letzten, und wie ich finde, gruseligsten Gegner, sind diese Puppenkopf-Krabben-Scherenkörperdinger.

Die finde ich mal richtig gruselig. Abgerissene, kaputte, einäugige Puppenköpfe und spinnenartige Krabbelviecher mit Scherenkneifzangen. Brrr…

Zum Glück haben wir ja noch die Helden des Spiels. Die supersüßen, knuffigen Plueschiefiguren:

Den tapferen Löwen, der zwar nur knapp 2cm groß ist, der aber so aussieht, als ob er bereit ist, es mit jedem Gegner auf zu nehmen.

Hear me Roarrrr!

Das Schweinchen, das mit einer Kinderrassel als Keule bewaffnet ist.

Die Lumpenpuppe, das älteste und erfahrenste der Spielzeuge.

Ich finde vor Allem den Bleistiftspeer mit dem aufgesteckten Radiergummi ziemlich cool.

Das Kaninchen ist offenbar der Fernkämpfer der Truppe. Mit Saugnapfpfeilen!

Wie auch immer die mit den Saugnäpfen in den Köcher passen.

Der Teddy ist sowas wie der Anführer der Truppe.Was man natürlich sofort an der heroischen Pose sieht.

Und dann kommen wir zu meinem absoluten Favoriten: Dem supersüßen Elefanten. Kann irgendjemand diesem Blick wiederstehen?

Und er ist immerhin mit einem Fleischklopfer bewaffnet.

Damit habe ich geradezu in Rekordzeit die kompletten Figuren aus dem Spiel bemalt. Hier sieht man sie nochmal alle zusammen.

Ich freue mich schon auf unser erstes Spiel.